Geld zu sparen ist für viele Menschen kein Thema, denn unsere Gesellschaft ist eher auf das Konsumieren ausgelegt. Dieser Konsum hält die Wirtschaft am Laufen. Doch gerade in einer Krisensituation zeigt sich schnell, dass es sinnvoll ist, ein finanzielles Polster zu haben. Doch wie lässt sich das erreichen, wenn man nur einen bestimmten Lohn bekommt? Wir haben zahlreiche Tipps zum Thema Geld sparen gesammelt, die für jeden Verbraucher nützlich sein können.
Warum überhaupt Geld sparen?
Der Lebensstandard der meisten Menschen hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten wesentlich verbessert. Diese Entwicklung hat sich schleichend vollzogen, doch die Auswirkungen sind deutlich sichtbar.
Höherer Lebensstandard, höhere Kosten
Auf den Straßen sind sehr viele neue und große Autos zu sehen. Ein Smartphone zu haben ist eine Selbstverständlichkeit, sogar schon für Schulkinder. Fernsehgeräte werden immer größer und in vielen Haushalten gibt es mehrere Spielekonsolen. Auch die Wohnungen und Häuser sind größer geworden. Oft ist der kombinierte Wohn- und Essbereich heute größer, als es eine Wohnung in den 80er oder 90er Jahren des letzten Jahrhunderts war.
All diese Dinge kosten Geld, denn sie müssen nicht nur angeschafft, sondern auch unterhalten werden. Es wird den Menschen leicht gemacht, etwas zu kaufen und es erst später zu bezahlen, sodass Konsumwünsche nicht mehr auf später verschoben werden müssen. Das Sparen kommt dabei meistens zu kurz. Doch wozu sparen, wenn man doch auch so alles bekommt, was man will?
Geld Sparen für schlechtere Zeiten
In der Krise wird es deutlich: das finanzielle Konzept vieler Haushalte ist fragil. Sobald die Geldströme zu versiegen drohen, gerät das ganze Konstrukt ins Wanken. Wenn Kurzarbeit oder eine Zeit der Arbeitslosigkeit überwunden werden müssen, ist es mehr als hilfreich, einen Notgroschen zu haben. Und dieser lässt sich nur erwirtschaften, wenn man einerseits einige Änderungen durchführt und andererseits an seinem Mindset arbeitet.
Wie viel soll man Geld sparen?
Eine Faustregel besagt, dass man mindestens drei Nettoeinkommen als Rücklage haben sollte. Es kann sinnvoll auch, etwas mehr zu sparen, sodass man etwa sechs oder neun Monate mit dem Ersparten leben könnte. Allerdings ist es nicht einfach, einen so großen Betrag anzusparen. Helfen kann ein Sparplan, mit dem ein Anfang leicht gemacht ist.
Sparen durch Investieren?
Beim Thema Sparen denken viele Verbraucher auch an Fonds, Aktien oder andere Möglichkeiten, Geld zu investieren. Das Problem ist, dass die Anlagen alle mit einem Risiko behaftet sind. Man sollte erst dann investieren, wenn man seinen Notgroschen zusammen hat, denn das investierte Geld kann man im schlimmsten Fall auch verlieren.
Ob man auf einem Tagesgeldkonto, einem Sparbuch oder physisch im Sparschwein spart, ist eine Frage der persönlichen Vorlieben. Die aktuelle Zinslage bewirkt leider, dass dieses Geld nicht nur nicht verzinst wird, sondern im Zuge der Inflation sogar an Wert verliert. Dennoch ist der Notgroschen wichtig, sodass nicht darauf verzichtet werden sollte.
Eine einfache und praktikable Methode ist es, gleich am Monatsanfang einen festen Betrag auf ein Unterkonto umzubuchen. Apropos Konto, hier versteckt sich schon der erste Spartipp: Verbraucher sollten sich eine Bank suchen, die ein kostenloses Konto anbietet. Oft kann man ein oder zwei Unterkonten oder Tagesgeldkonten anlegen. Direktbanken sind eine gute Alternative, und Bargeld kann man mittlerweile bei vielen Supermärkten gleich an der Kasse mitnehmen.
Doch woher soll das Geld kommen, das man dann sparen will? Hier kommen unsere Spartipps.
Strategien und Tipps, um im Haushalt und im Alltag Geld zu sparen
Sparen bei der Miete
Die Miete ist einer der größten Post in jedem Haushaltsbudget. Viele Verbraucher wohnen zu teuer. Vielleicht sind die Kinder aus dem Haus oder man plant aus einem anderen Grund einen Umzug. Dann kann man versuchen, eine kleinere und günstigere Wohnung zu bekommen.
Wer auf keinen Fall umziehen will und zu Hause ein Arbeitszimmer nutzt, der kann dessen Anteil an der Miete von der Steuer absetzen.
Viele Menschen haben in den letzten Jahren ein Haus gekauft und sind erst einmal an ihre Raten gebunden. Sparen lässt sich hier oft bei den Zinsen, wenn eine Anschlussfinanzierung geplant wird. Kommt man zwischendurch an etwas Geld, sollte es eingesetzt werden, um einen Teil des Kredits auf einmal abzubezahlen.
Ansonsten gilt: Wer sehr viel Platz hat und diesen auch behalten möchte, kann sich überlegen, ein Zimmer unterzuvermieten. Im eigenen Haus ist das problemlos zu verwirklichen, und auch bei gemieteten Objekten ist es möglich. Allerdings muss der Vermieter zustimmen.
Sparen bei den Energiekosten
Sie heißen nicht umsonst „die zweite Miete“. Steigende Energiekosten sind für viele Haushalte ein Problem. Allein der Strom ist in den letzten zwanzig Jahren rund doppelt so teuer geworden. Dazu kommen Öl und Gas, die ebenfalls kontinuierlich im Preis steigen. Doch dank der Liberalisierung der Märkte kann man jederzeit zu einem besseren und günstigeren Anbieter wechseln, eine Maßnahme, deren Mühen viele Verbraucher scheuen. Doch hier liegt bares Geld in der Entscheidung!
Den Versorger zu wechseln ist heute wirklich kinderleicht. Man muss sich nur online umschauen und findet viele Möglichkeiten für einen Vergleich und einen reibungslosen Wechsel. Das Abmelden beim alten Versorger übernimmt der neue gleich mit.
Es spricht nichts dagegen, sich jedes Jahr nach einem neuen Versorger umzusehen. Neukunden werden oft mit bestimmten Prämien und Vergünstigungen gelockt, weil die Anbieter damit rechnen, dass ein Großteil der neuen Kunden zu Dauerkunden wird.
Weniger Energie verbrauchen
Ein günstiger Anbieter ist die eine Sache, der eigene Verbrauch die andere. Ein Tarif kann noch so gut sein, wenn man seine heimischen Stromfresser nicht austauscht, wird man auf keinen grünen Zweig kommen.
Die Regeln für einen sparsamen Verbrauch sind eigentlich bekannt, doch leider halten sich viele Verbraucher nicht daran. Grundsätzlich sollte man auf Folgendes achten:
- Geräte nicht im Standby lassen, sondern ganz ausschalten. Eine entsprechende Steckerleiste nimmt gleich mehrere Geräte vom Strom.
- Müssen neue Teile angeschafft werden, sollte man unbedingt zu den effizientesten Geräten greifen. Diese sind zwar teurer, die Differenz amortisiert sich jedoch durch die Ersparnis recht schnell.
- Welche Haushaltsgeräte verbrauchen den meisten Strom? Es sind solche, die entweder erhitzen oder kühlen. Dabei liegt der Herd bzw. Backofen ganz vorn auf der Rangliste. Man kann sich überlegen, einen Tischbackofen oder die Mikrowelle zu verwenden, wenn man nur eine kleine Speise erhitzen oder die Sonntagsbrötchen aufbacken will.
Auch beim Thema Kühlen gibt es viel Sparpotenzial. Ist die Tiefkühltruhe wirklich randvoll oder würde eigentlich das Gefrierfach vom Kühlschrank ausreichen? Welche Energieklasse haben die heimischen Geräte, und ist ihre Größe an den Haushalt angepasst? Entscheidet man sich dafür, neue Geräte anzuschaffen, müssen die alten nicht weggeworfen werden. Man kann sie über Kleinanzeigen oft noch gut verkaufen.
Hier ein weiterer Tipp, wenn es um das Haltbarmachen von Lebensmitteln geht: Viele Verbraucher frieren Lebensmittel auf Vorrat ein. Kommt es jedoch zu einem Stromausfall, dann verderben diese innerhalb weniger Stunden. Diese Methode ist in einer kritischen Situation wenig praktikabel. Besinnt man sich jedoch auf die alte Methode des Einkochens, ist man auf der sicheren Seite.
Für das Einkochen braucht man keine speziellen Gläser zu kaufen, es genügt, eine Weile die Gläser von Joghurts, Gurken etc. aus dem Supermarkt zu sammeln. Diese Twist off Gläser sind mehrfach verwendbar und können sehr gut zum Einkochen verwendet werden. Im sprudelnden Wasserbad und mit geschlossenem Deckel (ein Tuch auf den Boden des Topfes legen) verbraucht man 120 Minuten lang Energie, dann sind die Lebensmittel praktisch keimfrei und jahrelang haltbar. In der Tiefkühltruhe wird hingegen 24 Stunden am Tag Energie gezogen.
Einkochen funktioniert natürlich nicht mit Fertiglebensmitteln, die ohnehin schon in der Tiefkühltruhe waren, sondern am besten mit frischem Obst und Gemüse. Auch Fleisch und Kartoffeln können eingekocht werden. So können Lebensmittel im Angebot eingekauft und längere Zeit gelagert werden.
Nicht mehr für draußen heizen
Wärme zu erzeugen ist aufwendig und teuer, warum lässt man sie also nach draußen entweichen? Auf der einen Seite sind hier falsche Gewohnheiten beim Lüften zu nennen. Fenster auf Kippe zu stellen ist weit verbreitet, aber sehr verschwenderisch. Die Heizung verbraucht mehr Energie, weil kalte Luft einströmt, andererseits wird die Luft im Zimmer nicht richtig ausgetauscht. Viel besser ist es, für rund zehn Minuten die Fenster ganz zu öffnen und währenddessen die Heizung abzudrehen. Danach ist die gesamte Luft ausgetauscht und es kann wieder angeheizt werden.
Die zweite Falle für verschwendete Heizenergie können nur Eigenheimbesitzer umgehen, indem sie nicht nur die verpflichtenden Teile der Energieeinsparverordnung umsetzen, sondern auch die empfohlenen. Neben einem neuen und sparsamen Heizkessel und dem Dämmen des obersten Geschosses bietet es sich an, die Fassade zu dämmen und Fenster sowie Türen gegen optimierte Modelle auszutauschen. Das ist im ersten Moment eine große Investition, die allerdings den Wert des Gebäudes deutlich steigert. Zudem gibt es großzügige finanzielle Hilfen bei der Umsetzung, etwa von der KfW.
Sparen bei der Mobilität
Viele Dinge werden einfach gemacht, weil sie vorher auch so gemacht wurden. Man stellt sie nicht infrage oder sucht nach anderen Lösungen, weil man sich einfach daran gewöhnt hat. Das gilt etwa für das Thema Mobilität. Doch die Autos sind in vielen Haushalten ein großer Posten bei den regelmäßigen Ausgaben und bergen einiges an Sparpotenzial.
Man könnte sich etwa fragen: Brauchen wir wirklich zwei Autos, für die sogar zusätzlich die Stellplätze bezahlt werden müssen? Oder gibt es entsprechende Anbindungen in der Nähe, sodass man mit den Öffentlichen und dem Rad ebenso gut ans Ziel kommen kann?
Viele junge Leute verzichten heute auf ein eigenes Auto, vor allem, wenn sie in der Stadt wohnen. Es stellt für sie eine Belastung dar. Es gibt auch die Möglichkeit, mit jemandem ein Auto zu teilen oder, wenn man es nur selten braucht, auf Car Sharing Dienste auszuweichen. Wohnt man dezentral auf dem Land, ist das selten eine Option, doch hier spart man meist bei der Miete, sodass es sich wieder ausgleicht.
Sparen bei großen Anschaffungen
Immer mehr Menschen denken um, was ihren Konsum betrifft. Man besinnt sich auf alte Zeiten, in denen man noch mit anderen Menschen zusammen gewirtschaftet hat. Das kommt besonders bei großen Anschaffungen zum Tragen, etwas, wenn es um Gartengeräte oder Werkzeuge geht, die man nur selten braucht.
Solche Anschaffungen kann man mit einem Nachbarn gemeinsam tätigen, mit dem man sich gut versteht, und halbiert so die Kosten für jeden Beteiligten. Selbst vier oder fünf Haushalte können sich einen Rasenmäher oder eine elektrische Heckenschere teilen. Es ist in vielerlei Hinsicht von Vorteil, wenn man sich mit den Nachbarn gut versteht, dies ist eine davon.
Sparen bei den Versicherungen
Versicherungen sind in vielen Haushalten ein wichtiges Thema. Man ist ja gegen alles Mögliche versichert, angefangen von der Gesundheit (verpflichtend und sinnvoll) bis hin zu Ereignissen, die mit großer Wahrscheinlichkeit nie eintreten werden. Addiert man einmal die anfallenden Kosten, wird klar, dass hier einiges gespart werden kann. Und so funktioniert es:
- Welche Versicherungen braucht man wirklich? Viele versicherte Ereignisse sind so unwahrscheinlich, dass es sinnvoller sein kann, das eingesetzte Geld für den Fall zu sparen.
- Sind die bestehenden Verträge noch zeitgemäß? Wer einmal die aktuellen Angebote mit seinen laufenden Verträgen vergleicht, wird oft feststellen können, dass es die gleichen oder bessere Leistungen auch für weniger Geld gibt. Zeit zu wechseln! Achtung, das Aussteigen aus langfristigen Verträgen kann sich einige Monate bis Jahre hinziehen.
- Für Selbstständige bieten private Krankenversicherungen attraktive Angebote, denn im Vergleich zu den gesetzlichen Kassen kann ordentlich gespart werden. Doch Achtung, das kann sich im Alter schnell umkehren. Die Beiträge steigen, während das Einkommen sinkt, und der Wechsel in die Gesetzliche ist dann nicht mehr möglich. Diese Option sollte also genau durchgerechnet werden, bevor man sich für einen Vertrag entscheidet.
Sparen im Alltag – kleine Entscheidungen, große Wirkung!
- Kochwäsche ist dank moderner Waschmittel nur selten nötig. Waschen auf 30 oder 40 Grad ist deutlich sparsamer und macht ebenso sauber.
- Ein Wäschetrockner ist eine praktischer Erfindung, verschlingt jedoch viel Energie. Und was gibt es Schöneres, als frisch duftende, vom Wind getrocknete Wäsche? Deshalb öfter mal die Wäsche draußen aufhängen, statt sie elektrisch zu trocknen.
- Beim Geschirr ist es gerade anders herum, hier spart man, wenn man vom Handbetrieb in den automatischen Modus wechselt. Ein Geschirrspüler ist sparsamer als das Spülen von Hand. Er sollte jedoch nur angeschaltet werden, wenn er voll beladen ist.
- Beim Kochen den Deckel auf dem Topf zu lassen, spart ein Viertel der Energie ein. Das lohnt sich! Ebenfalls kann man die Restwärme des Herds nutzen und sich auch das Vorheizen des Backofens sparen. Die entsprechenden Angaben dienen meist nur dazu, eine einheitliche Backzeit angeben zu können. Vorheizen verschwendet aber Energie.
- Mit LED Lampen lässt sich im Vergleich zu Halogenlampen und anderen Alternativen rund 80 bis 85 Prozent der Energie einsparen. Herkömmliche Birnen sind schlimme Stromfresser, denn sie erzeugen mehr Wärme als Licht.
- Wer öfter kurz duscht anstatt lange zu baden, der spart ebenfalls deutlich ein, vor allem, wenn sich die ganze Familie daran hält.
- Wie steht es um Abonnements, die sich im Jahr auf eine beachtliche Summe addieren können? Wenn man sparen möchte, dann sollte man diesen Posten unter die Lupe nehmen. Es ist wesentlich günstiger, zum Beispiel einen Leserservice in Anspruch zu nehmen, die Bibliothek zu besuchen oder Zeitschriften gebraucht zu kaufen – dann liest man sie mit einer kleinen Verspätung, was aber nicht schlimm sein sollte.
Sparen beim Konsum
Das richtige Mindset
Um beim Konsumieren zu sparen, muss man erst einmal seine Einstellung überprüfen. Es sollte nämlich keinesfalls so sein, dass man das Sparen mit einem Gefühl von Mangel in Verbindung bringt. Die meisten Menschen sind darauf geprägt, Kauferlebnisse mit Glück zu verbinden und dabei das Gefühl zu haben, sich etwas zu gönnen. Wenn das nicht möglich ist, dann fühlt man sich schnell schlecht und hat den Eindruck, man „können sich ja gar nichts leisten“. Hier muss man zunächst ansetzen und das Sparen als „sich etwas leisten und gönnen“ betrachten.
Dabei kann man auf mehrerlei Weise ansetzen. Zum Beispiel kann man es als Gewinn betrachten, dass man überhaupt sparen kann, was vielen Menschen nicht möglich ist. Es kann auch hilfreich sein, sich ein tolles Ziel zu setzen, was man mit dem gesparten Geld anfangen möchte. Und man kann das Sparen zu einer Art Challenge für sich selbst machen, sich herausfordern, Ziele setzen und diese dann erreichen.
Es ist durchaus legitim, Dinge auf Kredit zu kaufen, vor allem, weil man dadurch unter Umständen auch deutlich sparen kann. Oft kann man eine günstige Gelegenheit wahrnehmen, deren Ersparnis die Kreditzinsen übertrifft. Man sollte sich jedoch nach Möglichkeit nicht auf lange Zeit mit Krediten binden. Für viele Fälle eignet sich dafür ein Kurzzeitkredit besser. Die eigene finanzielle Lage kann sich schnell ändern, und dann sind alle festen, monatlichen Verpflichtungen eine Belastung. Eine Ausnahme sind Hauskredite, bei denen es nicht anders geht, als sie über mehrere Jahrzehnte abzubezahlen.
Wer gerne mit der Kreditkarte zahlt, sollte eine Prepaid Variante wählen. So hat man die entsprechenden Ausgaben immer unter Kontrolle und läuft nicht Gefahr, sich zu überschulden.
Sparen beim täglichen Einkauf
Die erste und wichtigste Regel für den täglichen Einkauf lautet, dass an einen Einkaufszettel verwendet und sich auch an diesen hält. Nur so entgeht man der Versuchung, Impulskäufe zu machen. Die meisten Discounter haben heute eine große Non Food Abteilung, wo man schnell in Versuchung gerät.
Es kann beim Sparen helfen, wenn man nur noch einmal wöchentlich anstatt täglich einkaufen geht, sofern das möglich ist.
Wer regionale, frische Produkte kauft und selbst kocht, anstatt fertige Speisen zu kaufen, hat neue Geschmackserlebnisse und unterstützt die heimischen Bauern. Manche Höfe bieten einen Lieferservice an, der umweltfreundlicher ist, als wenn jeder Kunde selbst zum Einkaufen fährt. Auch der Lieferservice des Discounters kann eine gute Alternative für Menschen sein, die wenig Zeit zum Einkaufen haben.
Kochkisten sind hingegen nicht sparsam, denn sie liefern in der Regel die Zutaten für jeweils ein Gericht. Kleine Mengen zu kaufen ist jedoch teurer, zudem ist der Paketversand unnötig umweltschädigend.
Sparen beim Kauf von Kleidung
Was früher etwas verpönt war, ist mittlerweile ein regelrechter Trend: Es geht um 2nd Hand, was besonders im Bereich von Kleidung großes Sparpotenzial bietet. Kleidung aus zweiter Hand hat viele Vorteile. Zunächst einmal ist sie sehr günstig. Dann sind eventuelle Schadstoffe bereits ausgewaschen. Gerade bei Kindergarderobe, die häufig aufgestockt und erneuert werden muss, kann ordentlich gespart werden. Aber auch Erwachsene greifen immer öfter zu Second Hand Kleidung.
Sparen beim Hauskauf
Der Traum vom eigenen Haus ist in den letzten Jahren für immer mehr Verbraucher wahr geworden, doch häufig wurde ein zu hoher Preis bezahlt. Da die Banken mit Krediten sehr großzügig waren, sind manche Haushalte überschuldet und müssen ihr Haus wieder abstoßen. Solche Notverkäufe oder sogar Zwangsversteigerungen sind ideal für potenzielle Käufer, die keinesfalls einen überhöhten Preis zahlen wollen.
Sparen beim Dispo
Der Dispositionskredit der Hausbank ist so bequem, doch er ist eine schlimme Schuldenfalle. Er ist leicht ausgeschöpft, aber oft nur schwer wieder ausgeglichen. Vor allem die hohen Zinsen im zweistelligen Bereich machen es schwer, mit dem Girokonto wieder auf einen grünen Zweig zu kommen. Hier kann eine Umschuldung helfen und die Vereinbarung mit der Bank, nach dem Ausgleichen des Kontos keinen Dispo mehr einzuräumen.
Kostspielige Laster loswerden
Es gibt einige teure und unnötige Angewohnheiten, bei denen man in mehrerlei Hinsicht profitiert, wenn man sie sich abgewöhnt. Das Rauchen ist wohl das eindrücklichste Beispiel. Hier gehen teilweise mehrere Hundert Euro pro Monat sprichwörtlich in Rauch auf, während gleichzeitig die Gesundheit leidet und schlimme Folgeschäden zu erwarten sind. Übrigens: Wer mit dem Rauchen aufhört oder deutlich abspeckt, wird von einer Krankenkasse mit Prämien und Vergünstigungen belohnt.
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